Goerlitz, 2006 [Hauptwerk]
Goerlitz, 2006 [Hauptwerk]
Sonnenorgel - Görlitz, Casparini 1703, Mathis 1997-2006
Die Kirche St. Peter und Paul in Görlitz wurde im 13. Jahrhundert gegründet und erhielt ihre heutige Form im Jahr 1497. Das zentrale Kirchenschiff wird von vier Seitenschiffen flankiert, die einen riesigen und stark hallenden Raum bilden. 1691 wurde sie nach einem Brand umgebaut und erhielt folglich eine neue Orgel, die 1703 fertiggestellt wurde von Eugenio Casparini (1623-1706) und sein Sohn.
Obwohl die Orgel sehr berühmt war, beklagte sich Johann Sebastian Bach über den harten Spielmechanismus. Beim Spielen sagte er, dass diese Orgel die Kraft eines Pferdes benötigte, um die Tasten zu drücken.
Neben dem Orgelgehäuse sind nur die Zypressenholz-Pfeifen von Onda maris bis heute von der Casparini-Orgel erhalten geblieben. Das Innere der Kirche wurde zwischen 1980 und 1992 restauriert, und es gab Pläne, eine neue Orgel in das historische Gehäuse einzubauen. Die Spezifikation des neuen Instruments konnte nicht der Casparini-Orgel folgen (da keines seiner Instrumente unverändert existiert). Das Expertengremium entschied sich, ein Instrument zu bauen, das vom barocken Konzept Casparinis inspiriert ist, jedoch durch ein Schwellwerk erweitert wurde, um auch spätere Orgelmusik aufführen zu können. Die Arbeit wurde der Schweizer Firma anvertraut. Mathis Orgelbau.
Im Jahr 1997 wurde der erste Teil des Instruments eingeweiht: die 3 Manuale (HW, OW, BW) und das Pedal. Der Bau der Schwellabteilung wurde verschoben und 2006 abgeschlossen. Die geschickte Stimmung des Instruments und seine große, reiche Ausstattung machen die Orgel universell geeignet für fast jede Art von Orgelmusik. Die Orgel hat 87 klingende Register, die üblichen Koppeln, eine Reihe von Spielhilfen und Spielzeugregistern.
Präsentiert von Leonart Studio, Ihrem autorisierter Händler für Sonus Paradisi in der Schweiz (internationaler Versand). Erhalten Sie Ihre digital gesampelten historischen Orgeln zur Verwendung mit der Hauptwerk-Software für virtuelle Instrumente.
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Spezifikation (Stopp-Liste)
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Handbuch I
Hauptwerk C-a'''' Principal 16' Gross-Octava 8' Viol di Gamba 8' Hohl-Flöt 8' Rohr-Flöt 8' Fiffaro 8' Rohr-Flöt-Qvint 6' Octava 4' Spitz-Flöt 4' Salicet 4 ' Qvinta 3' Super-Octava 2' Mixtur 4f 2' Cymbel 3f 1 1/3' Cornet V' Bombart 16' Trompet 8' Clarin 4'
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Handbuch II
Oberwerk C - a'''' Qvintadena 16' Principal 8' Grob-Gedackt 8' Qvintadena 8' Onda maris 8' Octava 4' Rohr-Flöt 4' Zynk 2f 2 2/3' Sedecima 2' Glöcklein-Thon 2' Vigesima nona 1 1/2' Scharff Cymbel 3f 1' Cornetti 3f III' Trompet 8' Krumb-Horn 8' Schalmey 4' Tremulant
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Handbuch III
Schwellwerk C - a''' Bordun 16' Viola pomposa 16' Diapason 8' Doppel-Flöt 8' Bordun 8' Salicional 8' Gamba 8' Vox coelestis c° 8' Principal 4' Travers-Flöt 4' Viola d'amore 4 ' Spitz-Flöt 3' Schweitzer-Pfeiff 2' Violine 2' Piccolo 1' Mixtur 5f 2' Harmonia aeth. 3f 2 2/3' Bombarde 16' Trompette Schaden. 8' Hautbois 8' Voix humaine 8' Klarinette 8' Clairon 4' Tremulant
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Handbuch IV
Brustwerk C - a'''' Gedackt 8' Praestant 4' Gedackte Fleut doux 4' Nassat 3' Octava 2' Gemss-Horn 2' Qvint-Nassat 1 1/2' Tertia 1 1/2' Super-Sedecima 1' Scharff- Mixtur 3f 1 1/3' Hobois 8' Tremulant
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Pedal
Pedal C-f' [-g' erweitert]
Groß Principal-Bass 32'
Principal-Bass 16'
Contra-Bass 16'
Sub-Bass 16'
Groß-Qvinten-Bass 12'
Octav-Bass 8'
Gemss-Horn-Bass 8'
Jubal-Flöt 8'
Super-Octav-Bass 4'
Jubal-Flöt 4'
Bauer-Flöt 2'
Mixtur 6 f 2 2/3'
Contra-Posaunen 32'
Posaunen 16'
Fagotti 16'
Trompeten-Bass 8'
Tromba 8'
Clarinen-Bass 4'
Vox Angelica 2' -
Andere Spezifikation
Gesamtstopps:
10 kostenlos
31 klein
58 mittel
87 voll
Spielstopps: Cymbelstern, Tamburo, Nachtigall, Vogel-Gesang, Kuckuck sind nur Teil der Vollausgabe!
Crescendo ist nur in der Vollausgabe erhältlich.
Geschichte
Sonnenorgel - Görlitz, Casparini 1703, Mathis 1997-2006
Die Kirche St. Peter und Paul in Görlitz wurde im 13. Jahrhundert gegründet und erhielt ihre heutige Form 1497. Das Hauptschiff wird von vier Seitenschiffen flankiert, die einen riesigen und stark hallenden Raum bilden. 1691 wurde sie nach einem Brand umgebaut und erhielt anschließend eine neue Orgel, die 1703 von Eugenio Casparini (1623-1706) und seinem Sohn fertiggestellt wurde.
Die Orgel hatte 57 Register auf 3 Manualen und gehörte zu den größten Instrumenten in Schlesien. Das Orgelgehäuse wurde von dem Architekten Johann Conrad Büchau entworfen. Das Besondere an dieser Fassade ist die Umsetzung von 17 goldenen Sonnen, die auch als Pedal-Cornet-Mixtur von 12 Stimmen erklangen. Diese Sonnen gaben dem Instrument seinen Namen: Sonnenorgel = Sonnenorgel. Die Pedalmixtur "Sonnenmixtur" hatte ebenfalls eine Trompetenstimme enthalten. Diese Zungenpfeifen waren über das Gehäuse verteilt und wurden von den Engeln gehalten!
Obwohl die Orgel sehr berühmt war, beklagte sich Johann Sebastian Bach über den harten Spielmechanismus. Beim Spielen sagte er, dass diese Orgel die Kraft eines Pferdes benötige, um die Tasten zu drücken.
Neben dem Orgelgehäuse haben nur die Zypressenholz-Pfeifen von Onda maris bis heute von der Casparini-Orgel überlebt. 1894 baute die Firma Schlag und Söhne das Instrument um. Später, 1928, installierte die Firma Sauer eine elektro-pneumatische Orgel in das historische Gehäuse. Die Sauer-Orgel hatte 89 Register auf 4 Manualen und Pedal.
Das Innere der Kirche wurde zwischen 1980-1992 restauriert und es gab Pläne, eine neue Orgel in das historische Gehäuse einzubauen. Die Spezifikation des neuen Instruments konnte nicht der Orgel von Casparini folgen (da keines seiner Instrumente unverändert existiert). Darüber hinaus war die Sauer-Orgel für eine Restaurierung nicht geeignet, da sie nach dem Zweiten Weltkrieg nur teilweise erhalten war. Das Expertengremium entschied, ein Instrument zu bauen, das vom barocken Konzept Casparinis inspiriert war, aber durch ein Schwellwerk erweitert wurde, um auch spätere Orgelmusik aufführen zu können. Die Arbeit wurde der Schweizer Firma Mathis Orgelbau anvertraut.
1997 wurde der erste Teil des Instruments eingeweiht: die 3 Manuale (HW, OW, BW) und das Pedal. Der Bau der Schwellabteilung wurde verschoben und 2006 abgeschlossen. Die geschickte Stimmung des Instruments und seine große, reiche Spezifikation machen die Orgel universell geeignet für fast jede Art von Orgelmusik. Die Orgel hat 87 spielende Register, die üblichen Koppeln, eine Reihe von Spielhilfen und Spielzeugen.
Eine zusätzliche Besonderheit des Instruments muss erwähnt werden: seine Spielhilfen. Das Instrument hat fünf äußerst unterhaltsame Register: Kuckuck, Tamburo, Vogelgesang, Cymbelstern und Nachtigall. Oh, das letzte ist besonders amüsant.
Wir haben mit der Regierung der Görlitzer Kirche vereinbart, dass nach der digitalen Aufnahme des Instruments noch etwas Einzigartiges und Besonderes übrig bleiben sollte, das der Besucher nur und ausschließlich beim persönlichen Besuch der Kirche hören sollte. Aus diesem Grund bleibt die Sonnenmixtur - die oberste Spezialität dieses Instruments - im virtuellen Modell des Hauptwerks stumm.
Besonderer Dank gilt Herrn Reinhard Seeliger, dem Organisten der Sonnenorgel, für seine außergewöhnliche Freundlichkeit und unermüdliche Unterstützung während unserer Aufnahme-Sessions.
Funktionen
Editionen
Das Sample-Set wird in mehreren Editionen verkauft: kostenlos, klein, mittel und voll. Die Editionen unterscheiden sich in der Anzahl der Sprachregister (Pfeifen). Siehe die Vergleichstabelle. Alle Editionen erfordern die Hauptwerk-Software, Version 5 oder höher!
Verschlüsselung
Die mittleren und die vollen Editionen sind verschlüsselt und dongleschutz. Die kostenlose und die kleine Edition sind nicht verschlüsselt.
Tastaturen, Pedalbrett
Der ursprüngliche Umfang der Tastaturen beträgt 58 Tasten. Der ursprüngliche Umfang der Pedalabteilung beträgt 30 klingende Töne (in Hauptwerk auf 32 Tasten erweitert).
Tremulanten
Viele Register wurden mit und ohne Tremulanten aufgenommen, um das überzeugendste Tremulantenverhalten zu erzielen. Das Laden von tremulierten Registern verbraucht jedoch große Mengen an RAM. Es ist möglich, stattdessen den künstlichen Tremulanten auszuwählen, um RAM zu sparen.
Surround-Format
Das Sample-Set wird in der Surround-Variante (6 Kanäle) angeboten. Neben dem üblichen 4-Kanal-Surround gibt es zwei weitere alternative Frontkanäle. Insgesamt gibt es 4 Front-Audiokanäle und 2 Rückkanäle. Die beiden Paare der Frontregister verfügen über zwei verschiedene Aufnahmepositionen: direkt (nahe an den Pfeifen) und diffus (fern vom Instrument). Diese beiden Paare der Frontregister können entweder frei gemischt werden, um jede Hörposition zwischen den beiden Extremen zu erreichen, oder separat verwendet werden - je nach den Vorlieben des Benutzers. Ein spezielles "Mischpult" ist in Hauptwerk verfügbar, um den Klang auf das gewünschte Niveau zu mischen.
Anforderungen
Alle Editionen erfordern die Hauptwerk-Software, Version 5 oder höher! Die Medium- und die Vollversionen sind verschlüsselt und dongleschutz. Die kostenlose und die kleine Edition sind nicht verschlüsselt.
Anforderungen - Vollversion
RAM-Verbrauch: 6-Kanal Surround, Standard-Ladeoptionen, Speicherdruck aktiviert.
• 16-Bit: 40 GB
• 20-Bit: 77 GB
• 24-Bit: 85 GB
RAM-Verbrauch: 6-Kanal Surround, die front-direkten Register mit gekürzten Releases geladen (simuliert trocken, lange Nachhallzeit 250 ms). Die front-diffusen und die hinteren Register sind mit normalen Voll-Releases geladen. Dies ist die empfohlene Option für Computer mit 64 GB RAM oder weniger.
• 16-Bit: 33 GB
• 20-Bit: 57 GB (empfohlen)
RAM-Verbrauch: 2-Kanal nass, die front-diffusen Samples geladen, alle anderen Register deaktiviert.
• 16-Bit: 13,1 GB
• 20-Bit: 23,5 GB
Bildschirmauflösung 1280x1024 px oder mehr.
Polyphonie von 9000 Stimmen empfohlen für das volle Surround (mindestens 3500 Pfeifen).
Polyphonie von 4000 gleichzeitigen Pfeifen empfohlen für die Verwendung des nassen Sample-Sets (mindestens 2500).
Die virtuelle Orgel benötigt etwa 100 GB Speicherplatz auf der HDD.
Anforderungen - Medium-Variante
RAM-Verbrauch: 6-Kanal Surround, Standard-Ladeoptionen, Speicherdruck aktiviert.
• 16-Bit: 28 GB
• 20-Bit: 49 GB
RAM-Verbrauch: 6-Kanal Surround, die front-direkten Register mit gekürzten Releases geladen (simuliert trocken, lange Nachhallzeit 250 ms). Die front-diffusen und die hinteren Register sind mit normalen Voll-Releases geladen. Dies ist die empfohlene Option für Computer mit 64 GB RAM oder weniger.
• 16-Bit: 23 GB
• 20-Bit: 39 GB (empfohlen)
Anforderungen - Kleine Variante
RAM-Verbrauch: 6-Kanal Surround, Standard-Ladeoptionen, Speicherdruck aktiviert.
• 16-Bit: 15,8 GB
• 20-Bit: 28,2 GB
Dieses Hauptwerk-Proben-Set wird Ihnen von Leonart Studio präsentiert, einem autorisierter Händler des Herstellers Sonus Paradisi in der Schweiz (internationaler Versand). Genießen Sie diese digital gesampelte Orgelbibliothek zur Verwendung mit Hauptwerk-Software und beginnen Sie noch heute, Ihre historische Orgelkollektion zu erweitern.
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