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Sonus Paradisi

Freiberg, 1735 [Hauptwerk]

Freiberg, 1735 [Hauptwerk]

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Variante

Freiberg Silbermann-Orgel (1735)

Freiberg in Sachsen ist eine außergewöhnliche Stadt, da es vier (!) erhaltene Silbermann-Orgeln gibt. Das berühmteste Instrument ist die dreimanualige Orgel im Dom. Es ist ein Werk von Silbermanns Jugend: Er baute sie, als er 27 Jahre alt war. Das hier vorgestellte Klangbeispiel ist ein Modell eines anderen Silbermann-Werks. Es Die Orgel in der Petrikirche (St. Petri Kirche) ist eine zweimanualige Orgel mit einer ungewöhnlich reichen Ausstattung von 32 Registern. Zugegeben, sie ist weniger berühmt als die nahegelegene Kathedralorgel, insbesondere jetzt nach der Rekonstruktion, aber die Orgel ist ein Beispiel für die reife Handwerkskunst von Silbermann aus der späten Barockzeit und ein akustisches Ideal für viele Interpreten und Orgel-Liebhaber..

Die Orgel der St. Peter Kirche wurde am 31. Oktober 1735 zur Feier geweiht. Interessante Merkmale sind viele 16‘ Stimmen, das „französische“ Register Vox Humana, ein Pedalkoppler nach dem Prinzip von  "BEsel Ventil" (valve), konservative modifizierte Mean-Tone-Stimmung und allgemeine Stimmung unter Verwendung von "Chortone" a1= 463 Hz.

Präsentiert von Leonart Studio, Ihrem autorisierter Händler für Sonus Paradisi in der Schweiz (internationaler Versand). Erhalten Sie Ihre digital gesampelten historischen Orgeln zur Verwendung mit der Hauptwerk-Software für virtuelle Instrumente.

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  • Handbuch I

    Hauptwerk

    Principal 16'
    Octav Principal 8'
    Viol di Gamba 8'
    Rohr Flöte 8'
    Octava 4'
    Spitz Flöte 4'
    Quinta 3'
    Octava 2'
    Tertia
    Mixtur 4 fach
    Cymbel 3 fach

    Cornet 4 fach
    Fachott 16'
    Trompete 8'

    Tremulante
    Klingel

  • Handbuch II

    Oberwerk

    Quintadena 16'
    Principal 8'
    Gedackts 8'
    Quintadena 8'
    Rohr Flöte 4'
    Octava 4'
    Nasat 3'
    Octava 2'
    Quinta 1 1/3'
    Sechst Quint Altra
    Sifflöt 1'
    Mixtur 3 fach

    Vox Humana 8'


    Sliding Coupler OW-HW
    Schwebung

  • Handbuch III

    -

  • Handbuch IV

    -

  • Pedal

    Großer Untersatz 32'
    Principal 16'
    Octavenbass 8'
    Posaune 16'
    Trompete 8'


    Bassventil

  • Andere Spezifikation

    -

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Geschichte

Freiberger Silbermann-Orgel (1735) Freiberg in Sachsen ist eine außergewöhnliche Stadt, da es dort noch vier (!) Silbermann-Orgeln gibt. Das berühmteste Instrument ist die dreimanualige Orgel im Dom. Sie ist ein Werk aus Silbermanns Jugend: Er baute sie, als er 27 Jahre alt war. Das hier präsentierte Sample-Set ist ein Modell eines anderen Silbermann-Werks. Es handelt sich um die Orgel in der Petrikirche, eine zweimanualige Orgel mit einer ungewöhnlich reichen Ausstattung von 32 Registern. Zugegebenermaßen weniger berühmt als die nahe gelegene Domorgel, insbesondere jetzt nach der Rekonstruktion, ist die Orgel ein Beispiel für die reife Silbermann-Kunst des Spätbarock und ein akustisches Ideal für viele Interpreten und Orgelliebhaber. ... wann immer ich nach Sachsen reise, besuche ich regelmäßig die Orgel der Petrikirche. Hier habe ich „die“ Orgel gefunden. Hier verstand ich zum ersten Mal die Bedeutung der berühmten „Gravität“, die der junge Bach bereits 1708 in seinem Bericht über die Mühlhausen-Orgel verlangte. Die Orgel der Petrikirche ist zwar kleiner als ihre berühmte Nachbarin (die Domorgel mit 45 Registern), klingt aber dennoch größer, denn sie hat einen prächtigen Principal 16' von unvergleichlicher Noblesse und Tiefe. Ein weiteres und nicht unwichtigstes Merkmal dieser Orgel ist, dass sie der einzige vollständig erhaltene Zeuge von Silbermanns letzter Arbeit ist. (Jean Ferrard, aus dem CD-Booklet Orgue de la Petrikirche, Freiberg. Sic 004, 1998, S. 10) Wir nutzen die Gelegenheit, um einige Momente in der Geschichte dieses Instruments hervorzuheben. Silbermanns Ruhm stieg, nachdem er die Orgel für den Freiberger Dom fertiggestellt hatte. Es gab keinen Mangel an neuen Aufträgen und seine Werke wurden hoch geschätzt und bezahlt. Er ließ sich in Freiberg nieder und nicht überraschend traten die Stadträte an ihn heran, um die neue Orgel für die wiederaufgebaute Peterskirche zu bauen. Silbermann selbst erwartete diesen Auftrag, wie wir aus dem Tagebuch seines Neffen Johann Andreas entnehmen können. Ihm zufolge hatte Silbermann während des Brandes der Peterskirche im Jahr 1728 drei fertige Orgeln in einem nahe gelegenen Haus gelagert und beobachtete ihn kniend im Gebet. Silbermann versprach Gott, dass er, wenn das Haus und die Orgeln darin gerettet würden, kostenlos eine neue Orgel für die Peterskirche bauen würde. In jedem Fall wurde der Vertrag am 3. August 1734 unterzeichnet und der geplante Fertigstellungstermin war Juli 1736. Wir haben nicht die Originalversion des Vertrags, sondern nur eine Kopie davon aus dem Jahr 1737. Der Preis wurde auf 3250 Tolar festgelegt, die in 6 Raten fällig wurden. Es war die Aufgabe von Silbermanns Cousin Johann George, den Bau zu übernehmen, falls Silbermann sterben sollte. Die ursprüngliche Disposition war 31-stimmig, aber Silbermann fügte als Zeichen der Dankbarkeit gegenüber der Stadt ein Register kostenlos hinzu. Außerdem wurden seine Mitarbeiter unter den örtlichen Handwerkern ausgewählt und im Vertrag namentlich aufgeführt. Interessanterweise arbeitete Silbermann zur gleichen Zeit an einer dreimanualigen Orgel für die Frauenkirche in Dresden, die im November 1735 fertiggestellt werden sollte. Da sich die Bauarbeiten in der Frauenkirche verzögerten und Silbermann mit einer bereits fertiggestellten Orgel auf die Installation wartete, konnte er sein Werk in Freiberg neun Monate früher beenden. Daher wurden beide Instrumente größtenteils parallel mit derselben Windlade, Disposition und Pfeifenwerk des „Hauptwerks“ gebaut. Dies ermöglicht es uns, uns die akustische Leistung der Dresdner Orgel vorzustellen, die später häufig wiederaufgebaut wurde, bevor sie 1945 zerstört wurde. Ebenso hatte die zerstörte dreimanualige Orgel in Zittau (1741) eine identische Disposition des Hauptwerks, die im Laufe der Zeit verloren ging. Das von Christian Polycarp Butzäus gebaute Gehäuse war in seiner äußeren Erscheinung nahezu identisch mit der ebenfalls zerstörten Orgel der Sophienkirche in Dresden. Die Orgel der Peterskirche wurde am 31. Oktober 1735 feierlich geweiht. Interessante Merkmale sind viele 16'-Stimmen, das „französische“ Register Vox Humana, eine Pedalkoppel nach dem Prinzip des „Bass Ventils“, eine konservativ modifizierte mitteltönige Stimmung und die Grundstimmung mit „Chorton“ a1= 463 Hz statt des üblichen „Kammertons“, bei dem a1= 412 Hz ist. Geschichte der Rekonstruktion Keines der Werke Silbermanns blieb unverändert und frei von späteren Eingriffen. Im besseren Fall handelte es sich um allgemeine Wartungen, den Austausch verschlissener Teile oder die Änderung der Intonation. Im schlechteren Fall war eine Änderung der Disposition des Instruments und des gesamten akustischen Eindrucks zu verzeichnen. Einige Änderungen betrafen auch die Orgel in der Peterskirche. 1768 und 1792 erfolgte eine Generalinstandsetzung. Das Jahr 1855 brachte die Umstellung auf die gleichschwebende Stimmung. Einen wesentlichen Eingriff nahm die Firma Jehmlich 1895 vor durch: - Einführung der „normalen“ Stimmung (a1 = 435 Hz) - Erneuerung der Intonation - Ergänzung des Tons Cis auf allen Klaviaturen - Ersatz einer verschiebbaren Manualkoppel durch eine klappbare mit eigenem Zug - Ergänzung des Subbass-16“-Registers im Pedal - Verlegung der Pedal-Trompete 8´ auf eine Hilfswindlade - Anbau eines neuen Manuals (Hinterwerk) mit den historischen Stimmen Violine 8´, Dolce 8´, Aeoline 8´, Flute harmonique 4´ und Salicet 4´ auf einer Membranwindlade, über eine Koppel mit dem Hauptwerk verbunden 1917 blieb die Orgel von den prospektierten Pfeifen verschont und wurde für Kriegszwecke requiriert. 1935 wurde festgestellt, dass das Instrument stark von einem Holzkäfer befallen war und die am schlimmsten beschädigten Teile wurden ersetzt (Jehmlich). 1940 wurde ein neues Balgsystem installiert, das die Versorgung von Hauptwerk und Pedal (90 mm Wassersäule) und dem Rest der Orgel (80 mm Wassersäule) mit unterschiedlichem Druck ermöglichte. Die Disposition des zusätzlichen Manuals wurde barocker verändert (Dulzflöte statt Aeoline, Gedackt 8´ statt Dolce, Prästant 4´ statt Violine 8´, Superoctav 2´ statt Salicet 4´, Scharf 2fach hinzugefügt). Später im Jahr 1952 wurden Änderungen vorgenommen, um die Windversorgung des Pfeifenwerks zu erhöhen und der Winddruck wurde auf 75 mm Wassersäule gesenkt. Zu dieser Zeit kamen neobarocke Orgeln auf. Ende der 50er Jahre kam es zu einer Änderung: Das zusätzliche Manual wurde 1961 entfernt und die Stimmung in eine ungleichmäßige geändert. Horst Jehmlich nahm 1975 eine gründliche Begutachtung des Instruments vor und skizzierte eine historisch korrekte Restaurierung des Instruments. Aus finanziellen Gründen konnten bis 1993 nur Teilmaßnahmen durchgeführt werden, wie die Rekonstruktion des Trapezmechanismus, die Entfernung des Cis (immer noch ohne Wiederherstellung der ursprünglichen Stimmung), die Entfernung des 1896er Subbasses 16' im Pedal, die Verlegung der Trompete 8' an ihren ursprünglichen Platz, die Rekonstruktion der Manualhebelkoppel und die Renovierung des Spieltisches und der Registerzüge. Seit 2004 liefen detaillierte Planungen für eine Generalrekonstruktion unter Berücksichtigung der Wiederherstellung der ursprünglichen Form von 1735. Nachdem die finanziellen Mittel gesammelt waren, wurden die Firmen Jehmlich und Wegscheider kontaktiert, die die Restaurierung zwischen Oktober 2006 und dem 15. Juli 2007 – dem Tag der Wiedereinweihung – durchführten. Die Restaurierung umfasst in groben Zügen: eine vollständige Restaurierung des Gehäuses mit Vergoldung und Erneuerung der ursprünglichen Lackierung, eine Restaurierung der Windladen, in denen wertvolle Briefe gefunden wurden, die sich nicht nur auf die Peterskirche, sondern auch auf Orgeln in Crostau und Sophienkirche in Dresden beziehen, eine vollständige Restaurierung des ursprünglichen Keilbalgs mit einem auf 94 mm Wassersäule eingestellten Winddruck, eine vollständige Renovierung des Pfeifenwerks mit Schwerpunkt auf der ursprünglichen Disposition und Stimmung, wofür eine Originaldokumentation für zwei Register gefunden wurde, die Rückkehr zur ursprünglichen Stimmung wurde beiseite gelegt und die historische Stimmung (Neidhardt II) mit a1 = 463 Hz bei 18 °C eingeführt. Auf diese Weise erhielt die Silbermann-Orgel in der Petrikirche wieder ihre ursprüngliche Schönheit und ihren ursprünglichen Klang. Petrikirche (St. Peter) in Freiberg. Die Geschichte der Kirche und ihre Musikgeschichte. Die St. Peter-Kirche stammt aus dem 12. Jahrhundert. Sie wurde als dreischiffige romanische Basilika auf einer der höchsten Erhebungen der Stadt erbaut, einem Ort, der auch als ehemaliger Hinrichtungsort diente. Aufgrund häufiger Brände (1225, 1375, 1386, 1471, 1484) wurde die Kirche mehrmals im gotischen Stil umgebaut. Lange Zeit stand die Kirche im Zentrum eines wohlhabenden Kaufmannsviertels, sodass es keinen Mangel an Geldern für den Bau gab. Bei einem großen Brand im Jahr 1728 blieben nur die Außenmauern und der Südturm stehen. Die Kirche wurde dann im Barockstil wiederaufgebaut und der Höhepunkt der Bemühungen war der Erwerb einer neuen Silbermann-Orgel im Jahr 1735. Theodor Quentin veränderte das Innere der Kirche 1895–96 grundlegend, indem er die Emporen entfernte und die Seitenchöre tiefer in das Kirchenschiff hinein erweiterte, das dadurch schmaler wurde. Die letzten deutlichen Änderungen erfolgten 1974–83. Wände schlossen an die Seitenemporen an und die geräumigen Bereiche dahinter dienen den Bedürfnissen der Gemeinde. Eine Glaswand trennt den Altarraum. Friedrich Presse entwarf die Skulpturen, die den strahlend weißen Innenraum schmücken. Der ästhetisch interessante Wiederaufbau lässt jedoch akustisch zu wünschen übrig. Zu den Sehenswürdigkeiten der Kirche zählen ein 72 m hoher Petersturm mit Glocken aus den Jahren 1487 und 1570 sowie die zweistöckige Wohnung des Feuerwächters, der dort bis Anfang des 20. Jahrhunderts residierte. Die Kirche war seit 1537 im Besitz der Lutheraner, lange vor der weiten Verbreitung der Reformation in Sachsen. Das Musikleben florierte dort. Neben der Begleitung der Liturgie blühten auch figurative Musik und Soloauftritte. Die erste Orgel erschien in der Kirche in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Gottfried Fritz baute die Orgel zu einem dreimanualigen Instrument mit Pedal und vielen Solostimmen (Dulcianbass, Bauernflöte) aus. Christoph Schreiber veranlasste 1629 Umbauten und zu dieser Zeit war die Orgel die größte und wichtigste der Stadt, da das nahe gelegene Dominstrument (aus dem 15. Jahrhundert) in schlechtem Zustand war. Flöten spielende Engel schmückten die Prospekte der Orgel. Der Dreißigjährige Krieg führte zu einem teilweisen Niedergang und die Stelle des Organisten fiel aus finanziellen Gründen weg. Etwa zu dieser Zeit wurde die Stelle für einige Zeit an Andreas Hammerschmidt vergeben, den Sohn tschechischer Emigranten und möglicherweise einen der meistgespielten deutschen Komponisten jener Zeit. Die letzte Rekonstruktion dieser speziellen Orgel fand 1678 statt und wurde dann am 1. Mai 1728 durch einen weiteren Brand zerstört. Doch schon vorher verlagerte sich das musikalische Leben in Richtung des Stadtdoms, wo Silbermann 1714 eine hervorragende Orgel baute. Ihm wurde der Bau eines neuen Instruments für die wiederaufgebaute Peterskirche anvertraut. Es sollte die schönste und herausragendste Orgel der Stadt werden, doch der Geist der damaligen Zeit und die intellektuelle Entwicklung standen dem entgegen. Die Spätbarockzeit brachte einen langsamen Rückgang der Solo-Orgelaufführungen mit sich. Die pietistisch geprägten Pfarrgemeindevorsteher (u.a. Christian Friedrich Willisch) verlangten von der Orgel nur eine unterstützende musikalische Begleitung. Solospiel, Bild- und Instrumentalmusik wurden auf das Notwendigste beschränkt. Die Organistenstelle war schlecht besetzt und wurde mit dem Tod des letzten Organisten 1761 abgeschafft. Umso überraschender ist Silbermanns Herangehensweise an die Herausforderung. Die neu gebaute Orgel entsprach nicht nur den Anforderungen, die den Wandel des Geschmacks und des Musikgefühls widerspiegelten, sondern ging sogar noch darüber hinaus. Silbermann baute ein Instrument, das nicht nur die Interpretation des traditionellen Barockrepertoires ermöglicht, sondern zugleich eine neue Klangqualität bietet, die über das Barocke hinausgeht. Die Intention des Orgelbauers ging auf – auch heute noch, nach 270 Jahren, erklingt die rekonstruierte Orgel in ihrer ursprünglichen Schönheit in Liturgie, Konzerten und auf zahlreichen Tonaufnahmen. Bibliographie: Die Gottfried-Silbermann-Orgel der Petrikirche zu Freiberg. Sandstein Verlag, Dresden, 2007. W. Müller, Auf den Spuren von Gottfried Silbermann, Evang. Verlag, Berlin, ca. 1967. http://www.baroquemusic.org/silbeng.html http://www.baroquemusic.org/silblist.html http://www.petri-nikolai-freiberg.de/ Besonderer Dank geht an Andreas Hain, den Kantor, für seinen unglaublich herzlichen und freundlichen Empfang während der Aufnahme.

Funktionen

Neu in Version 2.7
Funktionen für Rohrkupplung und Rohrentstimmung hinzugefügt. Funktion zur feinen Mischungstuning hinzugefügt.

Probenqualität
Die Proben werden in 24bit/48kHz-Qualität angeboten, mehrere Veröffentlichungen. Die Proben sind verschlüsselt und dongleschutz. Hauptwerk Version 6 oder höher erforderlich. Empfohlene erweiterte Hauptwerk-Version.

Die Nachhallzeit beträgt bis zu 4 Sekunden. Es gibt mehrere Schleifen in der Probe (normalerweise 3, manchmal bis zu 5). Zwei Tremulanten (Tremulante, Schwebung) sind mit unterschiedlichen Raten modelliert. Das proprietäre Dual-Channel-Tremulant-Modell von Sonus Paradisi wird für eine höhere Wiedergabetreue des Tremulant-Modells verwendet.

Der Kompass
Der ursprüngliche Kompass der Manuale umfasst 4 Oktaven ohne das tiefste C# (dieser Ton wurde virtuell in unser Modell hinzugefügt). Der ursprüngliche Pedalkompass umfasst 2 Oktaven ohne das tiefste C# (ebenfalls virtuell hinzugefügt). Im virtuellen Modell haben wir den Kompass der Manuale auf 4,5 Oktaven (bis f) und auch den Pedalkompass auf 2,5 Oktaven (bis f) erweitert. Neu in Version 2.5: der erweiterte Kompass funktioniert auch mit dem Originalorgeltemperament.

Das Sample-Set wird in 2 verschiedenen Varianten präsentiert:

Surround: [neu in Version 2.5:] Die Surround-Aufnahme verwendet 6 unabhängige Kanäle für jede virtuelle Pfeife (für jede Probe). Es gibt vier Frontkanäle (2x direkt, 2x diffus frei mischbar über das Mischpult in Hauptwerk), zwei Rückkanäle. Mindestens vier Lautsprecher sind erforderlich, um den Surround-Sound wiederzugeben: zwei Frontlautsprecher und zwei Rücklautsprecher. Alle vier Frontkanäle sollten an die beiden Frontlautsprecher angeschlossen werden, die beiden Rückkanäle sollten an die Rücklautsprecher geleitet werden. Mit den Mischpultreglern kann der Benutzer sich näher an oder weiter von der Orgel bewegen. Die diffuse Position des Mischers ist weit vom Instrument entfernt, die direkte Position des Mischers ist nah an der Orgel. Die Mischereinstellungen können gespeichert und jedes Mal abgerufen werden, wenn die Orgel geladen wird.

Rang Audioausgangs-Routing
Für den Surround-Sound ist es notwendig, die virtuellen Front- und Rück-"Ränge" in die entsprechenden Audioausgänge zu routen. Mit demselben Dialog können die hinteren Ränge vollständig stummgeschaltet werden, was zu einem Laden des Sample-Sets in der konventionellen nassen (einfachen Stereo-) Einstellung führt.

Trocken: Die Proben bieten den nah aufgenommenen Klang einzelner Pfeifen. Diese Variante des Sample-Sets kann in selbstnachhallenden Räumen (wie Kirchen) verwendet oder mit dem digitalen Nachhall gemischt werden. Durch die Hinzufügung von digitalem Nachhall können Sie die Orgel virtuell in verschiedene Räume entsprechend Ihren Bedürfnissen und Vorlieben "bewegen".

Die Stimmung und das Temperament
Die Orgel ist in Chorton gestimmt, etwa 70 Cent über dem "normalen" a. Bei der Aufnahme betrug ihre Höhe a=458,1 Hz.

Das Restaurierungskomitee hat im Juli 2007 das Neidhardt II-Temperament für das Instrument gewählt, das vom Autor als "für die kleine Stadt" beschrieben wird, was perfekt zu Freiberg passt.

Dies ist jedoch nicht das ursprüngliche Temperament der Orgel, als sie von G. Silbermann gebaut wurde. Laut den Positionen der Hüte der Quintadena konnte das ursprüngliche Temperament mit einem hohen Maß an Sicherheit im Januar 2007 rekonstruiert werden. Es handelt sich um ein modifiziertes Meantone-Temperament.

Anforderungen

Hauptwerk Version 6 oder höher erforderlich. Empfohlene erweiterte Hauptwerk-Version.

Speicherverbrauch für Surround:

24 Bit, alle anderen Funktionen standardmäßig, Speicherkompression aktiviert: 17,8 GB
20 Bit, alle anderen Funktionen standardmäßig, Speicherkompression aktiviert: 16,0 GB
16 Bit, alle anderen Funktionen standardmäßig, Speicherkompression aktiviert: 9,5 GB

Speicherverbrauch im Leerlauf:
3 GB RAM erforderlich, wenn vollständig mit 16-Bit-Tiefe geladen
5 GB RAM erforderlich, wenn vollständig mit 20-Bit-Tiefe geladen
6 GB RAM erforderlich, wenn vollständig mit 24-Bit-Tiefe geladen

Dieses Hauptwerk-Proben-Set wird Ihnen von Leonart Studio präsentiert, einem autorisierter Händler des Herstellers Sonus Paradisi in der Schweiz (internationaler Versand). Genießen Sie diese digital gesampelte Orgelbibliothek zur Verwendung mit Hauptwerk-Software und beginnen Sie noch heute, Ihre historische Orgelkollektion zu erweitern.

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